Nach einem strengen Winter im Geschäft, das liegt in der Natur meiner Branche, habe ich eben mal kurz nebenbei einen CAS in #Finanzmanagement gemacht!
Wie es begann Schon immer wusste ich, dass ich nach dem Fachausweis im Treuhand eine weiterführende Weiterbildung absolvieren möchte. Und wie das Leben halt so spielt, hatte mein Leben eine andere Routenplanung für mich einprogrammiert. Also kamen zuerst die Kinder, dann das eigene Geschäft und nun doch noch die Weiterbildung. Warum einen CAS? Interessanterweise hatte ich mich bis kurz vor der Anmeldung letzten Oktober/November nicht wirklich mit einem CAS auseinandergesetzt. Geschweige denn konnte ich genau einordnen, was in einer solchen Weiterbildung gebraucht wurde, was und wie gelernt wurde, wie geprüft wird und überhaupt…. Heute weiss ich, CAS steht für Certificate of Advanced Studies und rockt! Nach einem interessanten Gespräch mit dem Institutsleiter der Fachhochschule Kaleidos habe ich gespürt, dass dieser Weg für mich gut geeignet sein könnte. Instinktiv spürte ich, dass mich diese Weiterbildung auf ‘Next Level’ heben wird. Und so fühlt es sich übrigens an! Und so kam es, dass ich dann auch innerhalb Wochenfrist die Anmeldung raus gesendet habe und schon war ich in der ersten Schulstunde. Ich bin stolz auf mich Nun habe ich es also vollbracht. Das Studium an der Fachhochschule absolviert, eine Semesterarbeit zum Thema ‘Nachfolgeregelung bei Treuhandunternehmen’ geschrieben und ganz nebenbei Kind und Haushalt und das eigene Geschäft unter einen Hut gebracht. Nein, es war nicht immer einfach. Es gab lange Tage, kurze Nächte, wenig Schlaf….Und gerade deswegen, bin ich schampar stolz auf mich, dass ich mich in dieses Abenteuer gestürzt hatte. Vielen Dank an dieser Stelle an meinen Mann, welcher mich in dieser strengen Zeit sehr unterstützt hat. Ohne ihn wäre es vermutlich nur halb so lustig gewesen 😊 Volle Kraft voraus zum nächsten Abenteuer – es wartet bestimmt schon! #femaleCFO #digitallCFO #knowLuzia
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Die See ist nun etwas ruhiger geworden. Die Rauhe Anfangszeit der Unternehmensgründung ist einem konstanten Auf und Ab gewichen, an welches ich mich sehr gut gewöhnt habe. Es gibt sogar 'Ruhephasen', in welchen ich mich auf mich konzentrieren und mich um meine Firma kümmern kann.
So habe ich mir Gedanken gemacht, was rückblickend meine ‘biggest learnings’ in der Unternehmensgründung waren. Der Weg war bei weiten nicht einfach, aber er hat mich bereits so weit gebracht und es hat sich gelohnt! Ich stehe heute an einem ganz anderen Ort, als noch vor 3.5 Jahren. Gerne teile meine Erkenntnisse aus dieser Anfangszeit mit Euch. Hier sind meine 10 Tipps:
Wie ist es Euch ergangen in der Gründungsphase? Wie habt Ihr das erlebt? Es interessiert mich! Lasst uns darüber sprechen... Ich freue mich auf Eure Kommentare. #Knowluzia #Unternehmerin #Gründerin #femaleCFO Wie steht es um ihr ERP-Projekt? Ich höre immer wieder, dass man sich vor dieser Aufgabe drücken möchte, da es kein 'Prestige-Projekt' sein soll.
Mein Frage, warum denn nicht? Fact ist - ein ERP Projekt dauert meistens länger als geplant und kostet meistens mehr als budgetiert. Dies weil im Verlauf des Projekts neu Ebenen hinzu kommen, sich das Produkt weiter entwickelt oder auch, weil am Anfang zu wenig Fokus auf das Anforderungsprofil des ERP Systems gelegt wurde. Und das kann mitunter eine ‘Never-Ending-Story’ werden. Jocker? Ein EPP wird ungefähr alle 10 Jahre erneut und viele damals Verantwortliche haben in der Zwischenzeit die Firma verlassen und somit ging auch Know-how aus der letzten Implementierung verloren. Wäre es da nicht schön, man könnten 'schwups’ einen Jocker aus dem Hut zaubern? Jemand, der etwas von dem Aufbau und dem Ablauf einer Komplexen Buchhaltung versteht, der schon solche Projekte erfolgreich umgesetzt hat und zudem das noch gerne macht? Ein*e ERP-Projekt Verantwortliche*r muss sich nicht nur in der Buchhaltung auskennen und eine gewisse IT-Affinität mitbringen, sondern soll auch noch Freude am Entdecken, Experimentieren und Forschen habe. Eine solche Person zu finden, welche diese Eigenschaften vereint, und überdies noch Freude und Spass dabei hat, ist nicht ganz einfach! Buchhaltung und Handwerk? Wie überall kommt es am Schluss auf die Zusammensetzung des Teams an. Wichtig bei der Besetzung eine Position als ERP-Projektmanager*in scheint mir vertiefte Kenntnisse in der Buchhaltung und im Treuhand. Und zwar das Handwerk der Buchhaltung. Von Grund auf! Denn für mich ist das Know-How über den Aufbau einer Komplexen Buchhaltung ein Handwerk schlechthin! Man kann sich in der IT Programmierung auskennen, aber ohne fundierte Kenntnisse und vor allem auch Erfahrung in der Buchhaltung ist das ERP Projekt zum scheitern verurteilt. Bei einer ERP-Neu Ausrichtung muss man sich bewusst sein, welche Auswirkungen gemachte und zukünftige Entscheidungen über Einrichtung und Prozesse haben werden. Da gilt es abzuwägen, welchen Weg für die Firma der geeignete erscheint. Für mich ist ganz klar, eine ERP-Integration in einem komplexen Umfeld soll immer ein Buchhaltungs-Crack mit im Projektteam haben, welche das System und das Konzept der Buchhaltung wirklich verstanden hat. Alles andere ist ein Reinfall. Wie steht es um Ihr ERP Projekt? Erfolgreich implementiert oder bereits am zweiten Anlauf? Ich kann helfen und springe ein, wenn’s wackelt. #ERPIntegration #ERPSpezialistin #askLuzia Meine eigene Firma Fischer Buchhaltung und Beratung besteht nun schon seit Januar 2019, also schon gut 2.5 Jahre. In Jahr 2021 ist sogar noch die L. Fischer Treuhand GmbH hinzugekommen!
Ich werde Euch nicht langweilen mit der Geschichte, wie ich das alles gemacht habe, oder was im Detail die Steine im Weg, oder die Beweggründe waren. Denn dies ist für jede Gründerin/jeden Gründer unterschiedlich und hat sehr viel mit der eigenen Persönlichkeit zu tun. Rückblickend kann ich aber doch sehen, dass sich mein Weg in das Unternehmertum bisweilen in drei Phasen unterteilen lässt. Phase I – der Sprung ins kalte Wasser Zugegeben, bei mir war das ein echter Sprung ins kalte Wasser. Nicht einen ‘Gump’ in einen Teich, nein, ein Klippensprung Kopfüber in das kalte und weite Meer der Ungewissheit. Ich bin geschwommen und habe gerudert, immer weiter, immer wieder. Die Hoffnung nicht aufgeben, das rettende Land doch noch rechtzeitig vor dem Untergang zu erreichen. Übersetzt würde das wohl so heissen: einfach starten und machen und sich im ersten Jahr an der neun Job gewöhnen. Denn ehrlich gesagt, ist es eigentlich, wie wenn man einen neunen Job beginnt. Da muss man sich auch an die Geschäftsumgebung, das Team, die Arbeit etc gewöhnen und seinen Platz finden. Phase II – Ankunft auf der ersten kleinen Insel Als mein erstes Jahr vorüber war, habe ich mich schon recht gut an den neuen Job gewöhnt. Und wie das so ist im Leben, wenn man sich an etwas gewöhnt, oder wenn man die Antwort kennt, stellt das Leben die Frage neu. Bei mir hat sich das in einer Phase der Persönlichkeitsentwicklung gezeigt. Ich habe mich mit meinen Zielen im Leben und den Zielen für meine Firma auseinandergesetzt. Bin ich noch auf Kurs oder braucht es eine Kurskorrektur? Das Motto hiess, An und nicht nur in der Firma arbeiten. Phase III – Schiff und Mannschaft startklar machen und ablegen Nun bin ich im dritten Jahr. Es hat sich einiges getan seit dem Start. Die Vision für meine Firma wird immer klarer und es erfüllt mich mir Freude zu sehen, wie weit ich schon gekommen bin. Mein neuer Job als Unternehmerin macht mir unglaublich Spass und ich bin sehr froh, diesen Kurs eingeschlagen zu haben. Voll Kraft voraus und die Vision nicht aus den Augen verlieren! Schlusswort Jetzt, im 2021, bin ich in meinem 3ten Jahr als Unternehmerin. Ich sage bewusst nicht mehr "Selbständige". Dies habe ich für mich nun abgelegt, denn ich bin Unternehmerin. Ich bin CEO von mittlerweile zwei Firmen, wenn man die "Familienfirma" noch mit zählt, sind es sogar drei. Für mich hat dieser Bezeichnungswechsel von ’Selbständige’ zu 'Unternehmerin' eine Zeit gebraucht, aber es hat etwas in mir verändert. Ich sehe nun viel klarer und fordernder in meine Zukunft als Unternehmerin und bin bereit, meine Unternehmen auf das next level vorzubereiten und dorthin zu führen. Wie ist es Euch ergangen in der Gründungsphase? Wie habt Ihr das erlebt? Es interessiert mich! Lasst uns darüber sprechen... Ich freue mich auf Eure Kommentare. #Knowluzia #Unternehmerin #Gründerin Es ist mir schon länger im Hinterkopf, mein Wissen im Bereich der Finanzen, der Buchhaltung und den Steuern in einem Blog weiter zu geben. Heute nun ist es soweit, und ich starte meinen ersten Blog hier auf meiner Website. Ich werde über Neuerungen und Änderungen in der Finanzwelt berichten, welche für Buchhaltung von Schweizer KMU wertvoll sind. Und natürlich auch ab und zu etwas persönliches Preis geben. Stay tuned...there is more to follow ;-) Luzia |